Auch dieses Jahr stelle ich wieder fest, wie spannend auch für unsere Katzen die Weihnachtszeit ist. Da drehen sich Weihnachtspyramiden, es glitzert und funkelt überall, Kartons stehen herum und die Menschen machen endlich mal wieder Action in der Bude und sorgen für Abwechslung vom Alltag.
Wenn es ans Weihnachtsbaum schmücken geht, sitzen die Katzen bereits am Start und gucken und beobachten das alljährliche Spektakel. Richtig gut wird es dann, wenn alle Glitzerkugeln mit Schnee, Gold oder Silber am Baum sind. Dann sind es nicht wenige Stubentiger, die das so richtig als Spieleinladung auffassen und in die Vollen gehen.
Dies kann soweit führen, dass man die Kugeln sehr hoch im Baum aufhängen muss, bzw. darauf achten sollte, dass die Katzen sie nicht erreichen können. Das ist schwierig, weil diese lieben Tierchen ja Kletterkünstler sind und somit rasch oben im Tannenbaum sitzen.
Also, gerade bei Jungkatzen überlegen und genauer gucken, was machen sie mit der Weihnachtsdeko. Zerstörte Glaskugeln sind ärgerlich, aber schlimmer ist das Verletzungsrisiko für die Katzen. Gerade bei Abwesenheit lohnt sich ein zweiter Gedanke an mögliche Vorkommnisse mit dem Stubentiger.
Zusätzlich sollte man darauf achten, dass Katzen keine Tannennadeln fressen. Das kann bei Jungtieren vorkommen. Die probieren einfach alles aus.
Man sollte annehmen, dass sich Freigänger weniger für die Weihnachtdeko interessieren, aber ich kann aus eigner Erfahrung sagen, weder das Katzenalter noch Freigang oder nicht ändern etwas daran. Es bleibt spannend für unsere Fellnasen und zwar bis ins hohe Alter 🙂
Vielleicht entdeckt ja auch der eine oder andere Mensch interessante Spielerweiterungen für die Samtpfote. Gut möglich, dass Katze eine ihrer Vorlieben für bunte Bänder, bestimmte Glitzerdinge oder etwas anderes zeigt. Da kann man gut drauf aufbauen und ihr passende Spielmöglichkeiten anbieten.
Also, nur zu, machen Sie was aus Weihnachten für ihre Katzen 🙂
Erzählen Sie doch mal, wie es bei Ihnen Zuhause mit Stubentiger und Weihnachtsdeko so aussieht!
Ich lebe mit einem ausgesprochen ausdauernden Exemplar der Gattung „wo sind die Glitzersachen, das hole ich mir“ zusammen. Das führte zu der Entscheidung keinen Tannenbaum zu haben, als sie noch jung waren, man konnte einfach nicht genug sichern.
Im ersten Jahr Weihnachten mit den beiden Schnuckel-Jungkatzen kamen wir am Heiligabend nach Hause, der Baum lag am Boden, Kugeln waren zerstört, Jordi , eines der Katzenmädchen, hatte Tannennadeln gefressen und wir haben über Weihnachten beim Tierarzt gesessen. Heute kann ich drüber lachen, damals hatte ich gedacht: „wie soll das bloß weitergehen? Was für Rabauken-Tiere sind hier eingezogen?“ Damals war die Entscheidung, dass es in den nächsten Jahren keinen Tannenbaum mehr gibt.
Heute geht es wieder mit dem Baum, die Kugeln sind dennoch nicht sicher und auch anderes Glitzer-Gedöns ist sofort vom Baum, wenn Katzen-Madame daran kommt.