Wie immer: zwei Seiten einer Medaille. Schauen wir uns nun gute Gründe für ein weiteres Katzentier an:
- Eine junge und spielfreudige Katze ist den ganzen Tag allein.
- Der Katzenhaushalt ist instabil: Typischer Fall, ein junger Kater drangsaliert die alte Katzendame.
Gerade bei jungen Katzen ist es vorteilhaft, zu Beginn zwei Katzen einziehen zu lassen. Selbst wenn wir Menschen spielwütig mit dem Stubentiger toben, können wir einen Katzenpartner nicht ersetzen. Hinzu kommt bei den üblichen Berufszeiten, dass die Tiere lange allein zuhause sind. Dies führt definitiv zu Langeweile bei den Tieren und sie bauen dann nur Unfug 🙂 oder entwickeln Verhaltensauffälligkeiten.
Ebenso kann eine weitere Katze einen Haushalt in dem die Fetzen fliegen stabilisieren. Als Beispiel dient die Konstellation „betagte Katzenlady mit jungem Kater-Schnösel“. Der Junge „möchte ja nur spielen“, was auch durchaus normal ist für seine juvenile Phase, die Kätzin aber bevorzugt Ruhe und einen gepflegten Umgang – ebenfalls ein Normalverhalten für den fortgeschrittenen Lebensabschnitt.
In einer solchen Konstellation könnte ein weiterer junger Kater dafür sorgen, dass alle Beteiligten das bekommen, was sie sich erhoffen, nämlich Spiel und Spaß für den einen, Ruhe und wiederhergestellter Friede für die andere. Wichtig ist dabei, dass das neue Tier in Charakter, Vitalität und Geschlecht auf den bereits im Haus lebenden Kater abgestimmt ist.
Allerdings ist auch hier Obacht geboten, und zwar dann, wenn es zum Mobbing der alten Katzendame durch die beiden jungen Kater kommt.
Dann kann ich nur empfehlen: Holen Sie sich eine fähige Katzenpsychologin 🙂