Schwanzbeißen Schwanzjagen – Katze beißt in den Schwanz

Schwanzbeißen und Schwanzjagen bei Katzen – Hilfe meine Katze beißt sich in den Schwanz, Amputation droht

Hilfe, die Amputation des Katzenschwanzes droht, weil Ihre Katze sich in den Schwanz beißt! Schwanzbeißen bei Katzen, eine heikle Sache! Lesen Sie warum eine Amputation völlig sinnfrei sein kann und warum Katze Laila ihren Schwanz behalten durfte, obwohl sie über Monate ihren Schwanz gejagt und in den Schwanz gebissen hat und die Halter am Ende waren.

Homöopathie für Katzen, Schwanz gerettet, Katze und Halter überglücklich! – ich auch 🙂

Allgemeines zum Schwanzbeißen und Schwanzjagen bei Katzen, Monomanien und Stereotypien

Unter Stress neigen Katzen zu bestimmten Verhaltensauffälligkeiten, um Stressabbau zu betreiben. Dazu gehören vorrangig das Bauchlecken, übermäßiges Putzen von Flanken oder anderen Körperpartien und das Schwanzbeißen. Diese sich endlos wiederholenden Vorgänge laufen in festen Schleifen und geben dem Tier eine Entspannung. Sie beruhigen sich durch sich wiederholende Körperbewegungen. Man kann sich das wie Haaredrehen beim Menschen vorstellen, wenn er aufgeregt ist und sich beruhigen möchte, oder auch Nägelkauen. Diese Monomanien oder auch Stereotypien gibt es auch beim Pferd, namentlich das Koppen (Schlucken von Luft) und das Weben (Schwenken/Pendeln des Kopfes bei gespreizter Beinstellung). Vielleicht kennen Sie es auch vom Hund, er neigt ebenfalls zum Schwanzbeißen oder auch zum Zwingerlaufen. Bei Zootieren sieht man ebenfalls oft das Kreislaufen oder bei Bären und Elefanten das Schwingen des Kopfes. In den meisten Fällen sind es falsche Haltungsumstände für die Tiere: enge Stallhaltung beim Fluchttier Pferd, Zwingerhaltung beim Hund und zur Zoohaltung brauche ich nicht viel zu sagen.

Zurück zur Katze Schwanzjagen und Schwanzbeißen was wenn die Katze sich in den Schwanz beißt

Die Katze befindet sich in einer Stresssituation und in einer Überforderung! Das muss klar sein, wenn der Haustiger nicht aufhört seinen Schwanz zu malträtieren. Die Samtpfote befindet sich in einem Zustand der Überforderung, eine Lebenssituation mit der sie nicht klar kommt und die sie nicht mehr von sich aus regeln kann. Dies kann ein unerwartetes Erlebnis, eine Art Schock, eine heftige plötzliche Anspannung des Tieres auslösen. Jeder Katzenhalter kennt das, die Katze erschrickt sich oder was auch immer, läuft erst weg, bleibt dann sitzen und putzt sich kurz hektisch, oftmals im Lendenbereich, hinterer Rücken und Schwanzwurzel. Damit ist normalerweise die Sache erledigt, alles ist gut.

der Stressabbau wird zum Problem, Schwanzbeißen der Katze bis zur Selbstverstümmelung – die Schleife beginnt

Kommt die Katze jetzt nicht mehr aus ihrem Stress-Zustand raus, weil sie mit einem Erlebnis überfordert ist, beginnt sie ihren Schwanz dauerhaft zu malträtieren. Er wird dann auch nicht mehr als eigenes Körperteil wahrgenommen, sondern als Feind oder Beute, die sich dummerweise noch bewegt. Die Schleife beginnt: der Fokus liegt auf der Jagd oder „Verteidigung gegen den Fremden“, Ablenkung vom problematischen Thema, gleichzeitig Bewegung zum Abbau des Stresslevels. Der Schwanz wird gefangen, die Katze spürt sich oder der Angreifer ist besiegt, sie beißt in den Schwanz. Das tut weh, das Lecken kommt hinzu, wohl auch um dem Schmerz zu begegnen. Die Spirale läuft.

Amputation des Katzenschwanzes als Lösung? Nein!

Abhilfe soll die Amputation des Schwanzes bringen. Gehen Sie zum Tierarzt wird dieser amputieren, wenn er keine Ahnung vom Katzenverhalten hat. Dies passiert stückweise! Die Schwanzspitze wird amputiert, was sie mittlerweile auch muss, da aufgrund der Entzündungen die Lage gesundheitlich kritisch wird! Doch ist das Problem gelöst? Ich versichere Ihnen: Nein, ist es nicht.

Warum die Amputation keine Lösung sein kann

Die Amputation ist die Eliminierung des Symptoms Schwanzbeißens. Das bedeutet aber lediglich, dass die Ausdrucksmöglichkeit der Katze genommen wird. Das Thema nämlich die Überforderung/der Stresslevel bleiben aber natürlich. Was macht die Katze? Jagt und kaut weiterhin am Rest des Schwanzes. Ich weiß von Katzen, deren Schwanz in Stücken amputiert wurde bis nichts mehr da war und die Katze dennoch, nach wie vor, versucht hatte in ihren Schwanz zu beißen. Was soll sie auch anderes machen, sie hat ja ein Problem mit dem sie klarkommen muss.

Lösung bei Schwanzjagen: die Katze lernt die Situation/das Problem zu bearbeiten und das Umfeld wird ggf. optimiert und verbessert

Katze braucht ihren Schwanz zur Steuerung und Kommunikation - Schwanzbeißen ist ein Problem

Schwanz der Katze zur Steuerung und Kommunikation – jedoch beißt die Katze sich in den Schwanz ist das ein Problem

Wie kann das erreicht werden? Lesen Sie den Fall von Katzen Laila aus Bremen, er wird Ihnen Mut machen!

Katze Laila aus Bremen, Thema Schwanzjagen und Schwanzbeißen

Ich möchte diesen Fall vorstellen, weil ich es so toll finde, dass Katze Laila ihren Schwanz behalten durfte – ich freue mich wie bolle und bin darüber ebenso happy wie ihre Halter. Sie hatten viel Vertrauen in die Homöopathie für Katzen und in ihre Katze Laila! Große Leistung.

Doch lesen Sie selbst die Geschichte von Laila

Als mir Laila vorgestellt wurde, eine ansonsten gesunde Katze mittleren Alters, war ihr bereits die Schwanzspitze amputiert worden. Sie lief seit Monaten mit einem Trichter rum, konnte deshalb auch nicht mehr raus. Die Amputation hatte ihr Problem nicht gelöst, sie griff weiterhin ihren Katzenschwanz an. Ihre Menschen hatten Vieles versucht, sie abzulenken, viel Geduld aufgebracht, Meinungen von Tierärzten eingeholt. Doch auch nach Monaten kein Fortschritt, jetzt stand im Raum, weitere Abschnitte des Schwanzes zu amputieren!!! Gott sei Dank haben die Halter von Laila die Bremse gezogen und sich bei mir gemeldet und zwar zunächst wegen einer katzenpsychologischen Beratung. In der Anamnese war schnell klar, hier müssen wir homöopathisch unterstützen, weil Laila von sich aus nicht mehr aus der Nummer rauskam. Das Verhalten war tief verankert in ihrer Psyche – wir hatten keinen Zugang, Ablenkung und Kontrolle half nicht dauerhaft. In der homöopathischen Anamnese trat auch das Thema zu Tage. Sie hatte eine Art Schock-Erlebnis in einer Nacht, kam extrem aufgeregt nach Hause, lief in den Flur, buschiger Schwanz und begann ihren Schwanz anzugreifen und zu jagen – sie war voll mit Adrenalin und hat ihren Schwanz als Feind wahrgenommen. Das war ihre Art mit diesem Schreck umzugehen und damit klar zu kommen. Sie war sehr von der Rolle – der Anfang der Schleife begann. In der ganzheitlichen Anamnese erfuhr ich weitere Eigenschaften von Laila, wie sie in ihrem Charakter ist, wie ihr Wesen ist und was sie ausmacht. Auch ihre Herkunft aus dem Tierheim interessierte mich und was sie erlebt hatte. Wie sie mit Situationen umgeht und was sie ganz individuell besonders macht. Ich entschied mich für ein passendes homöopathisches Mittel, welches oft bei Schock-Erlebnissen eingesetzt wird. Es passte alles sehr gut auf Laila. Dazu sei noch erwähnt, dass es viele Mittel gibt, die nach Schock/Schreck passen können. Ein guter klassischer Tierhomöopath weiß das und macht eine saubere Anamnese und sucht das Mittel daher ganz individuell für Laila bewusst aus. Das gleiche Mittel kann für eine andere Katze mit gleicher Problematik gar nichts erreichen, weil es nicht genau die Individualität des Lebewesens spiegelt.

Homöopathie bei Katzen heilt, wenn sie richtig und bewusst angewendet wird!

Doch zurück zu Laila. Alles passte, ich wählte eine zwar deutliche Potenz des Mittels, jedoch noch milde genug, um sie nicht damit zu überfordern.

In zwei Wochen nach der Gabe hatte sich das Schwanzbeißen deutlich verringert!!! Besserung um 70%.

Die Halter waren begeistert, gleichzeitig wurde Laila unter der Mittelgabe entspannter und wieder anhänglicher! Es gab noch Wellen, jedoch mit der deutlichen Tendenz in Richtung: HEILUNG. Das hatte ich mit den Haltern besprochen, jetzt hieß es aushalten und Geduld haben, Laila durchbrach gerade ihr Muster!

Interessanter weise gab es 2,5 Wochen nach der Gabe ein ähnliches Erlebnis wie der Auslöser vor Monaten! Total spannend, weil sie auch einen buschigen Schwanz hatte, sehr aufgeregt war, aber NICHT in ihren Schwanz gebissen hatte! Das zeigte uns, sie ändert ihre Strategie und entwickelt für sich neue Möglichkeiten diese Stresserlebnisse zu verarbeiten.

Das war für uns wirklich toll, Laila jetzt in fast exakt gleicher Situation zu erleben und dann zu sehen, dass sie es anders löst! Vor einigen Wochen erhielt ich eine Email der Halter, Laila ist wieder die Alte! Sie haben ihre Katze zurück! Große Freude!

Was genau das Ehepaar geschrieben hat, lesen Sie hier Kundenstimmen

Also verzweifeln Sie nicht wenn Ihre Katze ihren Schwanz jagt und sich in den Schwanz beißt, es gibt Möglichkeiten der Heilung.

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Hallo! Ich bin Susanne Peimann – hier zusammen mit Jordi – Love lasts forever! Großer Fan und Dolmetscherin der Katzenwelt, Expertin für Katzen und Katzenprobleme jeder Art, begeisterte und staunende Tierhomöopathin.

 

28 Gedanken zu “Schwanzbeißen Schwanzjagen – Katze beißt in den Schwanz

  1. Meine Katze verletzt sich regelmäßig am Schwanz, trotz Halskrause. Eine Freundin hatte einen Fuchsschwanz an der Handtasche und WM Nächsten Tag hat meine Katze seinen Schwanz als Feind erklärt. Ich soll den Schanz laut Tierart amputieren lassen. Ich habe heute feliway geholt aber es scheint wohl auch nicht zu helfen.

    • Hallo Veronika,

      Feliway wird wahrscheinlich nicht helfen. Das Thema Deiner Katze befindet sich sozusagen auf einer anderen Ebene… Tierärzte kommen leider oft mit Amputation, zum einen weil ihnen nichts anders einfällt und – sehr zum großen Bedauern! – sie dann auch nicht eine Katzenpsychologin empfehlen, die sich zweifelsohne besser mit der Psyche von Katzen auskennt. Schade für unsere Patienten! Eigentlich sollte deren Wohl vorne anstehen.
      Die Amputation wird das Problem nicht lösen!!! So wie es auch das Problem bei Katze Laila und anderen Katzen und Hunden nicht gelöst hat. Was wir sehen ist ein Symptom. D. h. wir sehen, was Deine Katze im Inneren bewegt, ihre Aggression gegenüber ihres Schwanzes ist nur Ausdruck ihres inneren Erlebens. Kann sein, dass es durch den Fuchsschwanz ausgelöst wurde. Katzen reagieren hochgradig auf Gerüche und es wundert mich nicht, dass sie auf den Schwanz eines Wildtieres reagiert.
      Heilung kann durch Homöopathie erfolgen, das zeigen unsere Erfolge. Gut möglich, dass noch andere Heilungsverfahren in Frage kommen, eine Amputation wird jedenfalls keine Lösung sein.
      Hoffe, ich konnte weiterhelfen!
      Liebe Grüße!

      • Ich habe es schon mit Bachblütten und cortison probiert und es war leider erfolglos. Jetzt probiere ich gerade HYPERICUM und APIS MELLIFICA, da es bei einer anderen Katze geholfen hat. Ich finde das die Anfälle nicht mehr ganz so häufig sind.
        Ich bin auch kurz davor aufzugeben. Das Problem habe ich jetzt schon seit Dezember und besonders in den Abendstunden und in der Nacht legt er los.

        • Hallo Veronika,

          bitte auch mein heutiges Antwortschreiben zu der Frage von Frau Lehmann lesen. Wie lange das Problem besteht ist nicht sehr ausschlaggebend. Cortison wird nicht helfen, ebenso wenig eine Amputation – das hatte ich ja bereits geschrieben. Beide Dinge lösen nicht das Problem. Wie sie es auch nicht bei Katze Laila oder anderen Hunden und Katzen gelöst haben. Bachblüten kann ich nicht beurteilen, sicherlich eine Möglichkeit, allerdings habe ich oft Tier-Patienten die bereits Bachblüten bekommen hatten. Da es nicht geholfen hat, haben Sie sich doch für eine homöopathische Behandlung entschieden.
          Aus meiner Sicht als klassische Tierhomöopathin wird Homöopathie helfen können, wenn sie richtig angewendet wird. Hier hilft es zu verstehen, dass nur ein PASSENDES Mittel zur Zeit gegeben wird. Und was bei der einen Katzen hilft muss bei der anderen Katze eben nicht helfen! Das wäre Schulmedizin, ein Mittel für Krankheit XYZ. Dann könnten wir allen Katzen das gleiche Mittel wie Laila es hatte geben. Schade, leider funktioniert das nicht. Die Motivation Ihrer Katze kann eine ganz andere sein, als die von Laila. Zwar ist das exzessive Verhalten stressbedingt, nur der innere Konflikt, was Ihre Katze wirklich bewegt, wo Ihr ganz individuelles Problem liegt, wie sie die Welt sieht und was das mit ihr macht, das müssen wir als gute Homöopathen verstehen. Dann kann man gezielt arbeiten und gucken, welches Mittel passt und vor allen Dingen auch in welcher Potenz. Gucken Sie sonst auch nochmal auf meine Internetseite, dort gibt es gute Informationen, um die Homöopathie besser zu verstehen: https://www.katzenwege.de/tierhomoeopathie/
          Falls Käterchen homöopathisch unterstützt werden soll, bitte melden.
          Liebe Grüße!

  2. Hallo.
    Meine Katze beißt sich seit knapp 2 Jahren immer wieder. Im schlimmsten Fall blutet es und sie reißt sogar ihre krallen heraus. Nach vielen Tierarztbesuchen darunter auch Dermatologen und Neurologen bekommt sie Tabletten. Die helfen das Verhalten abzuschwächen aber aufgehört hat es nie. Welche homöopathischen mittel würde man ihr geben.wen spreche ich an? Ich bin für alle Ratschläge dankbar.

    • Hallo Frau Lehmann,

      Okay, verstehe. Da haben Sie schon einen wirklich langen Weg hinter sich. Aber egal, wie lange das Problem besteht, wir können helfen! Sie dürfen mich als ausgebildete klassische Tierhomöopathin gerne ansprechen! Diese Problematiken des Schwanzbeißens und exzessiven Bauchleckens waren Hauptgründe warum ich die Tierhomöopathie studiert habe! Es gibt einfach bei Katzen Themen, die wir nicht ohne lösen können. Und zwar dann, wenn das Tier aus sich heraus z. B. ein Trauma oder wie auch immer bearbeiten muss. Von außen haben wir dann keine Chance. Mit der Homöopathie aber haben wir sie!! Die Erfolge sprechen für sich.
      Zur Mittelgabe: welches das passende Mittel ist, kann sich so leider nicht sagen. Das Mittel welches für Laila passte, muss nicht für Ihre Katze passen. Dann wäre es einfach. Aber das wäre auch keine seriöse Heilung bringende Homöopathie. Anders als in der Schulmedizin geben wir nicht ein identischen Mittel bei Krankheit X, sondern es wird individuell gearbeitet. Daher werde ich eine Menge Fragen zu Ihrer Katze haben, die Erstanamnese, erst danach mache ich mich an die individuelle Mittelauswahl und überlege dann auch, welche Potenz für sie passt.
      Auf meiner Tierhomöopathie Seite https://www.katzenwege.de/tierhomoeopathie/ finden Sie gute Infos dazu. Schnüffeln erwünscht 🙂 es wird Ihnen einen guten Eindruck geben.
      Also wir haben eine sehr gute Chance, dass Problem in den Griff zu bekommen und dass es Ihrer Katze dann besser geht! Melden Sie sich, falls es für Sie Beide passt, dann sprechen wir einen Termin ab.
      Liebe Grüße!

  3. Wie lange hat es bei Laila ab Ihrer Behandlung ungefähr gedauert bis sie anfallsfrei war? Und ist es normal, dass nach einigen guten Tagen im Verlauf auch wieder schlechte folgen?
    Empfehlen Sie das Anbringen einer Halskrause und warum werden immer wieder Katzen wegen dem
    problem eingeschläfert? Lg

    • Zu Laila, in dem Blogbeitrag ist das meiste erwähnt. Nach 2 Wochen der homöopathischen Gabe hatten wir eine dauerhafte Besserung von 70%. „Einbrüche“ unter der homöopathischen Behandlung sind normal, der Heilungsverlauf ist wellenförmig. Nur sollte der Einbruch weniger deutlich/heftig sein, als vor der Behandlung. Die Mittel werden nicht regelmäßig gegeben, man wartet ab, wie sich alles entwickelt und erst wenn die Heilung zum Stillstand kommt oder Rückfälle passieren kann das Mittel wiederholt werden. Daher ist es ratsam nur mit ausgebildeten Homöopathen zusammen zu arbeiten.
      Vor der Behandlung war es unspezifisch. Eigentlich war es ein konstantes Problem ohne große Pausen. Halskrause kann zu Beginn sinnvoll sein. Ich würde homöopathisch behandeln, dann ist die Halskrause auch schnell Geschichte.

      War mir unbekannt, dass wegen so etwas Katzen eingeschläfert werden! Was für ein Blödsinn. Ich meine man stelle sich nur mal vor, ein Mensch hat ein Erlebnis mit dem er nicht klar kommt und kratzt sich ständig die Haut kaputt, als Ausdruck seines inneren Stresses? Muss er deshalb sterben? Wohl kaum, warum sollte deswegen eine Katze eingeschläfert werden. Sie hat ein Problem XYZ und das sehen wir als „Symptom“ im außen. Sie zeigt uns ihre Strategie mit einen Konflikt zu verarbeiten, in diesem Fall auf eine sicherlich zerstörerische Art, aber so ist es eben. Hund zeigen Zwingerlaufen, Pferde Koppen oder Weben, Zootiere ebenfalls das Kreislaufen, der Mensch kratzt sich, dreht ständig die Haare oder was auch immer.
      Tierärzte werden vlt. einschläfern weil sie keinen Rat mehr wissen. Die Katzen sind aus schulmedizinischer Sicht austherapiert: AB, Cortison & Co. machen nichts an dem Problem, heilen werden diese Medikamente ebenfalls nicht. Die Halter sind verständlicher Weise am Ende mit ihren Nerven und verzweifelt und haben bestimmt auch bereits viel Geld investiert. Dann merkt man, dass die Sache nicht besser wird, der Katze geht es nicht gut, die Nerven liegen blank u der TA weiß auch nicht weiter. Tja, so ist es dann. Leider kann kein TA dieser Welt die fachliche Ausbildung der Tierpsychologen u Tierhomöopathen ersetzen. Die Halter gehen den Weg der alternativen Heilung dann leider nicht, entweder keine Hoffnung mehr, oder auch kein Geld. Das kann man ganz klar so sagen.
      Meine Klienten sind extrem verzweifelt wenn sie kommen, haben eine lange Geschichte mit einem Tierarzt hinter sich und auch bereits viel Geld investiert. Jedoch ist es gut, dass immer mehr Ärzte mittlerweile offen sind und die Katzen an Spezialisten für Katzen – und zwar ganzheitlich – weiterempfehlen. So lernen wir alle miteinander zum Wohle der Tiere, denn nur darum geht es, um nichts anderes, es geht um das Tierwohl.
      Liebe Grüße!

  4. Meiner Katze hatte sich am 29.07. ihre Rute in der zufallenden Haustür geklemmt. Daraufhin musste leider die Spitze amputiert werden.
    Beim ersten Mal hat sie sich nach ca. einer Woche die Fäden und ein Stück vom Schwanz abgebissen. Wieder musste ein Stück amputiert werden und seit dem Trägt sie einen Trichter. Nun hat sie am 26.07. erneut, trotz Trichter, ein Stück abgebissen, es musste Gott sei Dank nicht noch mal operiert werden und kann so heilen.
    Schmerzen hat sei keine, jedoch ist sie sehr aggressiv und versucht wieder in ihren Schwanz zu beißen. Ich bin total mit dieser Situation überfordert und weiß mir keinen Rat. Die Tierärztin will nun bis auf 5cm Amputieren.
    LG und Danke im Voraus

    • Hallo liebe Nina,

      Amputation ist sehr wahrscheinlich ohne Erfolg. Bitte – falls noch nicht passiert 🙂 – die Artikel dazu auf meiner blog-Seite lesen und auch den Beitrag der Menschen von Katze Laila.

      Egal welches, aber Auslöser für das Schwanzbeißen ist oft eine Art Schreck oder Schock-Erlebnis. Bei Ihrer Katzi kann es der eingeklemmte Schwanz in der Haustür sein, es hört sich auf den ersten Blick so an. Sie hat keine Schmerzen, was ja allein schon darauf hindeutet, dass es ein psychisches Problem ist – kein Wunder, sie wird sich ordentlich erschrocken haben und danach hat sie mit Sicherheit auch Schmerzen gehabt und ist jetzt mit der ungelösten Situation überfordert – das zeigt sie uns jetzt durch ihr Verhalten, nicht mehr und nicht weniger. Diese Symptome wegzuschneiden macht leider keinen Sinn, das Problem wird bestehen bleiben. Das Schwanzbeißen ist im Grunde genommen ihre Strategie mit einer Überforderung fertig zu werden. Eine Art Kanal.

      Wir haben sehr gute Chancen sie daraus zu bekommen, ohne Schwanzamputation. Bitte melden Sie sich wenn Sie sich eine homöopathische Behandlung vorstellen können. Das kann ich Ihnen anbieten. Vlt. gibt es auch Dinge, die Sie als Halterin tun können, um sie parallel noch zu unterstützen. Auch das besprechen wir.

      Liebe Grüße, Susanne

  5. Was mir bislang nicht mehr klar ist: Ab und an fangen Katzen alle spielerisch ihren Schwanz? Es wird erst krankhaft wenn es dauerhaft und ständig gemacht wird? Lg

    • Hallo Tatjana,
      schön, mal wieder von Dir zu lesen. Also ich würde nicht sagen, dass ALLE Katzen mit ihrem Schwanz spielen, meine haben es nie gemacht, weder als sie klein waren noch jetzt im Alter, auch unsere „neue“ Katze macht es nicht. Ich sehe es auch nicht als typisch für Katzenverhalten vor mir. Eher schon bei Hunden, da habe ich es früher häufiger bei Zwingerhaltung gesehen. Selbst bei Großkatzen in Zoo-Haltung sieht man es nicht. Und die Leos, Jaguare & Co werden fast alle nicht artgerecht gehalten. Sie zeigen dann eher das Kreislaufen, auch bei Hunden unter Zwingerlaufen bekannt. Somit ist es aus meiner Sicht kein typisches Verhalten der Katze, welches dann aus bestimmten Gründen „mutiert“. Ich habe in meinem blog Artikel dazu etwas geschrieben und einen – so passierten – Ablauf bis hin zum Schwanzbeißen beschrieben. Die Basis für das Verhalten ist aus meiner Sicht innerer Stress. Es gibt auch viele Katzen, die das Verhalten abgemildert zeigen, wenn sie zur Ruhe kommen u dann ausgiebig ihren Schwanz beknabbern. Krankhaft bzw. auffällig ist es, wenn es eine physische und/oder psychische Gesundheit/Balance nicht mehr gegeben ist.
      Wenn es aus einem Katzenverhalten entspringt, dann würde ich sagen aus dem Putzverhalten oder einem Juckreiz. Aber wie gesagt, die Ursachen liegen meist auf anderer Ebene.
      Liebe Grüße, Susanne

  6. Vor Weihnachten fing mein Kater an sich den schwanz zu verletzen und nach zwei Wochen war auch alles wieder verheilt auch das Fell war wieder schön nachgewachsen doch seit Anfang Januar hat er es sich wieder rausgerissen so das es Starkbblutete und nun heilt es gar nicht mehr und sieht den schwanz als Feind faucht und knurrt ihn an habe es mit bachblutentropen versucht hilft aber nicht

    • Hallo Jana,
      das Schwanzbeissen ist aktuell ein großes Thema in meiner homöopathischen Praxis. Ich habe gerade mehrere Kater – auffällig, alle Kater, keine Katze – mit dem Problem. Nutzt nichts, Du wirst ihn da so nicht rausbekommen. Entweder Du entscheidest Dich für eine tierärztliche Betreuung und/oder Homöopathie, damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Zu Bachblüten kann ich leider nichts sagen, da ich nicht weiß wie das Wirkungsprinzip genau ist. Ich arbeite rein homöopathisch. Könnte mir aber vorstellen, dass auch Bachblüten Besserung bringen können. Dazu fehlen mir aber Erfahrungswerte meiner Klienten.
      Als erste Maßnahme, um den Schwanz vor ein frühzeitigen Teil-Amputation zu bewahren: Trichter aufsetzen! Ist blöd, hat keiner Lust drauf, geht aber nicht anders! Das heilt sonst nicht ab!! Und wenn sie da länger draufgehen und reinbeissen gibt es Entzündungen usw.. Daher ist ein Trichter die erste Maßnahme. Einer meiner Kunden kommt damit bestens klar, ist deutlich ruhiger wenn er das Teil angelegt hat, ein anderer Kater aus meiner Praxis findet das Ding ganz schlimm… Aber es bewahrt ihn vor Schlimmeres.
      Aus der Praxis kann ich sagen, bitte handeln und etwas tun. Das wird nicht von allein besser und auch der Schwanz heilt nicht ab. Diese Auffälligkeit geht in Richtung Anfall und ist anders zu betrachten als der Fall von Leila, bei ihr lag eine Schock-Situation mit starkem Stress vor.
      Dein Kater wird sicherlich ein anderes Mittel benötigen, als Katze Leila. Ich kann Dir eine homöopathische Behandlung anbieten, bitte melde Dich wenn das interessant sein könnte.
      Liebe Grüße, Susanne

  7. Hallo,

    meine Katze (13 Jahre alt) hatte vor 6 Wochen einen schweren Unfall. Sie wurde von einem Auto angefahren. Sie konnte nicht mehr laufen und hat die Hinterbeine nachgezogen. Ihre Prognose war sehr schlecht. Der Tierarzt hatte zur Einschläferung geraten. Ich habe aber nicht aufgegeben. Mittlerweile hat sie sich gut erholt. Sie hinkt noch etwas aber kann wieder gehen.
    Ein Problem ist der Schwanz. Tierarzt meint, dass ev. eine Amputation notwendig sei. Sie beißt herum, bis es blutet.
    Was kann ich noch tun, um eine Amputation zu vermeiden. Die Katze hatte so viel Stress und Tierarztbesuche hinter sich.
    Gibt es eine Alternative, dass sie nicht mehr beißt, wenn möglich kein Trichter am Hals.

    Bitte um Rat! Vielen Dank

    • Hallo Liliane,
      mein Rat: eine tierhomöopathische Behandlung! Man kann das homöopathisch recht gut behandeln. Bislang konnte allen Tieren mit dieser Problematik geholfen werden und wir haben sie aus dem Verhalten heraus bekommen, sie durften ihren Schwanz behalten. Schwanzbeißen kommt doch des Öfteren bei Katzen vor – ist gerade mein Eindruck, da ich mehrere Klienten mit dieser Problematik hatte. Eine Kundin hatte auch gute Erfahrung mit Bio-Resonanz gemacht. Das Problem trat aber nach 2 Jahren erneut auf, nun haben wir gerade homöopathisch behandelt.

      So lange sie beißt, wird es ohne Trichter leider nicht gehen! Es gibt auch gute Halskrausen die funktionieren. Aber um den Schwanz vor schlimmen Bisswunden zu retten, geht es nicht anders, solange die Behandlung nicht anschlägt. Gleichzeitig lasse ich den Schwanz von meinen Klienten behandeln und pflegen, um Wunden abheilen zu lassen. Hier gibt es gute Möglichkeiten. Auch das können wir besprechen.

      Also, mehr als nur gute Erfahrungen mit Homöopathie.
      Wenn Du möchtest, kannst Du mich wegen eines Termins kontaktieren oder natürlich auch eine fähige Kollegin mit guter Ausbildung und Katzenverstand 🙂
      Liebe Grüße, Susanne

  8. Guten Abend, mein Kater Kasimir, den ich zwar von klein auf kenne, aber erst seit 2 Jahren bei mir lebt, nachdem ich ihn von meiner Ma vererbt bekommen habe, entwickelt sich langsam zu einem Kater der mich um den Schlaf und auch Verstand bringt…
    Er liegt manchmal seelenruhig da und aus dem nichts faucht, beißt und schreit er seinen Schwanz an, wedelt vor seinem Gesicht umher und beißt rein, das hatte er noch nie getan, es fing vor ca. 4 Monaten und und manchmal schreit er so laut das es einem dabei die Ohren und das Herz blutet… kurz danach beruhigt er sich kurz & später geht das wieder von vorne los oder mitten in der Nacht… ich weiß echt nicht mehr weiter und abgeben mag ich ihn auch nicht

    • Hallo lieber Henrik,
      wenn sich das nicht bessert, würde ich ihn unterstützen, z. B. homöopathisch 🙂 Wie intensiv ist denn das Schwanzbeißen? Richtig mit Schmerz und Blut? Das scheint schon auf die Verhaltensauffälligkeit Schwanzbeißen – wie in dem Artikel beschrieben – hinzuweisen. Leider kommt dieses Verhalten unvorhersehbar und ist dann da. Abgeben brauchen Sie ihn nicht, aber eine Unterstützung ist sicherlich gut.
      Liebe Grüße, Susanne

      • Guten Abend Susanne…
        Also am bluten war bisher nichts zu sehen oder fühlen. Gerade wurde ich wieder dadurch wach, er schreit ihn regelrecht an was einem durch Mark & Bein geht und andere müssten denken hier wird ein Tier gequält…Kurz danach beruhigt er sich auch wieder von 180 auf 0 als sei nichts gewesen und wenn ich ihn während seines „Moments“ anfasse, miaut er als sei alles sensibel an ihm. Nachdem er sich wieder beruhigt hat, ist er der alte, putzt sich und schnurrt in der Gegend umher 🙂

        • Hallo Henrik,
          das klingt nach einem anfallsartigen Geschehen. Hat er aktuell Stress? Manchmal steht es damit in Verbindung… weiterhin beobachten, wie gesagt, falls es schlimmer wird, melden 🙂
          Liebe Grüße, Susanne

  9. Hallo,
    nachdem mein 9jähriger Kater ebenfalls immer wieder seinen Schwanz attackiert, bin ich hier durch Google gelandet. Es begann vor gut anderthalb Jahren, nachdem hier ein Blitz einschlug. Er bekam eine spezielle Bachblütenmischung, die direkt auf ihn abgestimmt wurde. Nach einer Weile, als keine Besserung eingetreten war, kam Sedarom dazu. Ein erneuter Blitzeinschlag führte dazu, dass es sich wieder verschlimmerte. Aktuell bekommt er zum Sedarom Zyklene. Es hat sich erneut gebessert. Zum Glück waren bisher das Schlimmste einige ausgerupfte Haare der Schwanzspitze und ein Kratzer. Natürlich möchte ich, dass es meinem Schatz richtig gut geht, habe Angst, dass es schlimmere Ausmaße annimmt. LG

    • Hallo liebe Mary,
      okay, das sollte natürlich weiterhin beobachtet werden und es sollte sich mit der Zeit Besserung einstellen! Da hat er sich ordentlich erschrocken bei dem Gewitter! Auch bei ihm könnte man natürlich homöopathisch was machen, eine gute Option. Melden Sie sich, falls Bedarf besteht!
      Liebe Grüße, Susanne

  10. Hallo Susanne,

    meine Katze, 13 Jahre, hat vor einigen Wochen damit angefangen. Erst fängt sie an zu fauchen und zu knurren und dann ihren Schwanz zu beißen. Heute hat sie ihn das erste Mal blutig gebissen.
    Ich erinnere mich leider an keinen genauen Vorfall. Sie mag im Allgemeinen keine anderen Menschen, außer die Familie. Außer uns darf sie auch niemand streicheln, da sie sonst schlägt und beißt. Das ist allerding schon immer so gewesen. Wir haben sie zu viel zu früh bekommen, etwa mit 3-4 Wochen schon, da ihre Mutter sie und ihre Geschwister nicht wollte.
    Zum Arzt können wir sie auch nicht transportieren, da sie weder in das Körbchen, noch überhaupt raus gehen mag. Sie hat schon Angst im Treppenhaus zu sein.
    Was vielleicht noch wichtig ist, sie ist etwas dick. Sie wiegt ca. 6 – 7 kg.
    Ich hoffe, du kannst helfen oder ein Mittel empfehlen.

    Liebe Grüße
    Kathrin

    • Hallo liebe Kathrin,
      ein bestimmtes homöopathisches Mittel kann ich leider nicht empfehlen. Es bedarf einer genauen Anamnese zu Katzi. Dazu schlage ich vor, dass Du einen Termin vereinbarst, entweder bei einer Kollegin oder bei mir. Wichtig ist, dass sich die Therapeutin mit Katzen bestens auskennt und auch eine gute Tierhomöopathie Ausbildung hat.

      Ggf. würden wir auch gucken, was Du als Mensch machen kannst, um sie zu unterstützen. Wenn das mit dem Schwanzbeißen schlimmer wird, dann geht es nicht ohne Trichter/Haube, da sie sich sonst den Schwanz zerlegt und eine Amputation der Spitze droht.
      Es können in der Homöopathie immer mehrere Mittel in Frage kommen, immer individuell auf das Lebewesen. Heißt, wenn das richtige Mittel verschrieben werden soll, muss man Katzi erst verstehen und sie ganzheitlich sehen. Dann klappt es auch mit dem passenden Mittel für den jeweiligen Zustand in dem sie sich befindet.
      Ich würde gerne ein allgemeines Mittel empfehlen, aber so funktioniert Homöopathie nicht. Ich habe viele Katzen mit Schwanzbeißen betreut und mit sehr unterschiedlichen Mitteln gearbeitet.

      Also, bitte melden und Termin vereinbaren 🙂
      Liebe Grüße, Susanne

  11. Hallo, ich habe ein Katerchen, das neuerdings nur bei der Futterzubereitung mit dem Schwanz spielt und sich auch ab und an reinbeißt. Blutig ist gottseidank noch nichts.
    Hintergrund : Wir hatten vorher auch zwei Katzen. Leider ist die eine
    vor zwei Jahren überfahren worden. Kurze Zeit später hatte mein Bruder
    dann einen 1,5 – 2 Jahre jüngeren Kater (damals 6 Monate alt) dazu
    geholt. Die beiden verstehen sich auch soweit gut (außer mal ein paar
    Zankereien zwischendurch) und liegen oft zusammen. So, wie ich das
    sehe, hat die ältere (Merry) die Mutterrolle übernpommen. Wenn der
    kleine Charlie mal zu fresch ist, bekommt er ab und an mal einen Tatsch.
    Ansonsten spielen sie auch oft zusammen (Freiläufer).
    Bloß, wenn mein Bruder das Naßfutter zubereitet, fängt der Charlie an,
    mit dem Schwanz zu spielen und beißt sich auch mal rein, daß es ihm
    weh tut. Ansonsten ist es ja es der kleine Kater (Charlie), der der anderen
    gerne noch das Futter wegzufressen versucht. Es wird auch keine der beiden
    Katzen benachteiligt. Was das Fressen angeht, bekommt jede das gleiche.
    Es paasiert, wie gesagt, nur beim Zubereiten des Naßfutters. Bei der Gabe
    von Trockenfutter verhält er sich ganz normal.

    Ist das nur so eine Manie des jungen Katers ?
    Bisher ist ja noch nichts schlimmes passiert. Es interessiert mich halt
    mal, was der Hintergrund sein lönnte.

      • Hallo Heinz,
        das ist in eine sehr gute Frage, die weitestgehend für Unklarheiten sorgt. Einige sagen, dass sie ihre Futterreste – so denn vorhanden – verscharren wollen, was aus meiner Sicht weniger zutreffend sein wird, da auch in einem Mehrkatzenhaushalt ausreichend Resource Futter vorhanden ist. Darüber hinaus zeigen es auch Einzelkatzen. Auch braucht kein Bereich um den Fressnapf durch Scharren markiert zu werden, dazu bestünde aus Katzensicht keine Veranlassung.

        Dieses Verhalten wenn ihnen das Futter in dem Moment nicht zusagt, könnte aus meiner Sicht eine Art Übersprungshandlung sein. Heißt, Katzi hat zwar Appetit, lehnt die Futtersorte aber ab und das Scharren dient dem Abbau der Erwartungsspannung.
        Interessant ist, dass Katzen es sich von ihrer Mutter abgucken können, es dann ebenfalls zeigen und hingegen andere Katzen es nie zeigen.

        Liebe Grüße, Susanne

    • Hallo Heinz,
      vielen Dank für deinen Beitrage und Teilen deiner Erfahrungen. Ja, spannend dass Charlie zwischen Trockenfutter und Nassfutter sein Verhalten unterschiedlich zeigt. Zu deiner Frage: viele Katzen sind vor der Futtergabe aufgeregt und natürlich sind jüngere Tiere damit noch in mehr „Erwartungsspannung“. Diese innere Unruhe kann sich im Außen durch das Schwanzjagen zeigen. In dem Fall ist es quasi ein Ventil, um seine innere Aufregung abzuleiten. Du kannst beobachten ob er auch in anderen Situationen wenn er aufgeregt ist, dieses Verhalten zeigt.

      Da ihr das Verhalten derzeit noch unter Kontrolle habt, könnt ihr abwarten und es weiterhin beobachten. Die Tiere werden wenn sie in die Erwachsenen-Phase gehen, mit ca. 2-3 Jahren, insgesamt etwas ruhiger. Vlt. legt es sich dann. Meine Empfehlung ist, dass ihr euch zeitnah Hilfe sucht, wenn das Schwanzbeißen und auch die Verletzungen intensiver werden. In dem Fall sollte Charly geholfen werden, da eine Steigerung jederzeit eintreten kann, insbesondere bei einer plötzlichen starken Aufregung könnte es zu ernsthaften Verletzungen des Schwanzes kommen.

      Des Weiteren könnt ihr die Fütterung anders gestalten, dass Charly nicht mehr dadurch zu dem Verhalten getriggert wird.

      Ansonsten bei Bedarf, bitte melden.

      Liebe Grüße, Susanne

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